Herr Göller, Sie sind Researcher bei MindTake. Wie sieht ihr konkretes Tätigkeitsfeld aus?
Ich betreue unterschiedlichste Projekte von der ersten Idee des Kunden bis bin zum finalen Endergebnis. Meine Projekte gehen dabei vor allem in die quantitative Richtung, es dreht sich also oftmals um größere Befragungen und statistische Analysen.
Was ist das Spannende und was ist das Herausfordernde an Ihrer Tätigkeit?
Spannend ist vor allem die Umsetzung komplexerer Projekte und die nachvollziehbare Aufbereitung der Ergebnisse. Darin liegt auch die Herausforderung: Die Themen sollen für Personen verständlich sein, die weniger mit dem Projekt und den Daten vertraut sind. Den Wald vor lauter Bäumen zu sehen ist nicht immer einfach. Gleichzeitig wird es aufgrund der verschiedenartigen Projekte nie langweilig.
Was treibt Sie in Ihrem Beruf tagtäglich an?
Selbst festzustellen, dass man in vielen Bereichen deutlich erfahrener sowie routinierter wird und sich gleichzeitig in neue Richtungen entwickelt. Es ist immer wieder schön, wenn man eine geeignete Lösung für die Wünsche der Kunden findet und beide Seiten mit dem Endergebnis zufrieden sind.
Wenn Sie nicht Researcher bei MindTake wären, welchen Beruf würden Sie dann gerne ausüben?
Ich habe früher viel gezeichnet und mich zeitweise für Grafikdesign interessiert. Womöglich würde es in eine Richtung gehen, in der ich mich mehr austoben kann. Oder ich würde einen Gyros-Stand eröffnen, schließlich habe ich kürzlich einen Gyrosspieß erworben.
Was waren Ihre bisherigen beruflichen Stationen?
Neben meinem Bachelorstudium habe ich als studentische Hilfskraft beim Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg gearbeitet. An dem sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut konnte ich das Gelernte an der Uni gleich praxisorientiert anwenden. Während meines Masterstudiums habe ich mich dann mit Nachhilfe in Statistik über Wasser gehalten und noch vor meinem Masterabschluss bei MindTake Research angefangen.
Welche Ausbildung haben Sie genossen?
Ich habe Soziologie an der Uni Bamberg und der Uni Wien studiert mit dem Schwerpunkt auf Sozialstruktur und statistische Verfahren. Im Rahmen der Ausbildung hat sich dann auch aus einer Abneigung zu Mathematik relativ schnell eine Leidenschaft für Statistik entwickelt.
Was sind Ihre Hobbys? Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich liebe Musik und bin viel auf Konzerten anzutreffen, nebenbei spiele ich auch selbst Bass und ziemlich schlecht Gitarre. Ansonsten gehe ich regelmäßig laufen, was super beim Abschalten hilft und koche gerne, wenn es die Zeit zulässt. Auf Reisen gehe ich natürlich auch gerne – je fremder die Kultur, desto interessanter.
Welches ist ihr Lieblingsbuch und welcher ist ihr Lieblingsfilm?
Es gibt zu viele gute Bücher, aber neben vielen soziologischen Schinken und Sachbüchern, die wohl niemanden interessieren (wenn doch kann ich nur „Der eindimensionale Mensch“ und „Neben uns die Sintflut“ empfehlen), lese seit jeher gerne Bücher von Stephen King. Mein Lieblingsfilm ist, abgesehen von nahezu allen anderen Filmen von Stanley Kubrick, „2001: A Space Odyssey“, der derzeit wieder 50 Jahre nach der Premiere im Gartenbaukino gezeigt wird, aber ich möchte hier natürlich keine Schleichwerbung machen.
Wie sieht Ihr Traum vom Glück aus?
Das wirklich Wichtige im Leben nie aus den Augen zu verlieren: Freunde, Familie, Musik und gutes Essen.
Welche natürliche Gabe/welches Talent würden Sie gerne haben?
Ich wäre gerne handwerklich begabter.