1. Petra Kacnik-Süß, Sie sind Geschäftsführerin bei MindTake. Wie sieht ihr konkretes Tätigkeitsfeld aus?
Abwechselnd! Neben strategischen, personellen und operativen Themen liegt ein Schwerpunkt auf der Kundenberatung und kundenrelevanten Themenstellungen.
2. Was ist das Spannende und was ist das Herausfordernde an Ihrer Tätigkeit?
Ich habe es schon immer spannend und interessant gefunden, für die Themen und Problemstellungen der Kunden aus unterschiedlichen Unternehmen bzw. Branchen die bestmöglichen Lösungen anzubieten. Dabei entwickelt man mit der Zeit ein sehr gutes Branchen-Know-how. Die Herausforderung liegt darin, je nach Kundenthema die optimale Kombination zu wählen, dies kann auch eine ideale Verknüpfung aus innovativen und klassischen Lösungen sein. Bei MindTake können wir digitale Lösungen bestmöglich mit unserem qualitativen oder Online-Lösungsportfolio kombinieren und die idealen Konzepte erstellen. Gleichzeitig ist es auch eine Herausforderung, ganz allgemein alle externen und internen Tätigkeitsfelder so gut wie möglich zeitlich einzuplanen.
3. Was treibt Sie in Ihrem Beruf tagtäglich an?
Beste Lösungen und Beratung für unsere Kunden zu finden! Das klingt vielleicht wie aus einem Verkaufslehrbuch. Für mich persönlich ist es aber tatsächlich einer der wirklich wichtigsten Motivatoren, weil sich aus meiner Sicht nur dadurch eine gute Kundenbeziehung aufbauen und entwickeln lässt. Und es gilt dabei auch die unterschiedlichen Qualitäten aus dem Team bestmöglich einzusetzen. Ich bin der Überzeugung, dass jede/r MitarbeiterIn individuell gutes Potential hat und die Kombination dieser Fähigkeiten unseren Kunden bestmöglich zugute kommt.
4. Wenn Sie nicht Geschäftsführerin bei MindTake wären, welchen Beruf würden Sie dann gerne ausüben?
Gute Frage. Könnte Coaching, Beratung, aber auch etwas komplett Anderes sein. Einmal mit den „Händen“ zu arbeiten – sei es Physiotherapie oder was auch immer – fände ich auch interessant. Ich glaube, da würde ich ein wenig Zeit benötigen, um mich inspirieren zu lassen. Ein paar Ideen könnten da schon reifen.
5. Was waren Ihre bisherigen beruflichen Stationen?
Neben diversen ersten projektbezogenen Auslandserfahrungen in Südamerika, Schweiz, Spanien und Frankreich war ich beinahe 15 Jahre bei Nielsen tätig. Mein Herz galt auch hier immer dem Consumer-Research-Bereich. Ich konnte sechs Jahre als Mitglied der Geschäftsführung den CR DACH-Benelux Bereich innerhalb des integrierten Nielsen Lösungsportfolio verantworten und im globalen Nielsen CR Board bei unterschiedlichsten Themen mitwirken. Und ich durfte die Nielsen-Shopper-Lösungen für Nordeuropa mitentwickeln und ausrollen. Also in Summe verschiedenste Stationen und internationale Tätigkeitsfelder in einem Unternehmen.
6. Welche Ausbildung haben Sie genossen?
Matura (HAK), Studium der Handelswissenschaften (WU Wien)
7. Was sind Ihre Hobbys? Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Sehr gerne bin ich im Pilates und Fitness Studio, aber auch im Freien. Ich versuche auch endlich wieder Tennis zu spielen, surfen und reiten zu gehen bzw. zu lernen. Ich freue mich mit meiner im In- und Ausland lebenden erweiterten Familie Zeit zu verbringen. Mir ist es auch sehr wichtig, Zeit mit meinen Freunden zu haben.
8. Welches ist ihr Lieblingsbuch und welcher ist ihr Lieblingsfilm?
Da gibt es mehrere. Aktuell lese ich gerne Bücher von Joachim Meyerhoff und Daisaku Ikeda. Aber ich mag auch Klassiker wie Antoine de Saint-Exupéry, Paulo Coelho, Jane Austen, Emily Brontë. Aktueller Film fällt mir gerade keiner ein. In der Vergangenheit fand ich „My Big Fat Greek Wedding“ sehr lustig. Oder „Ziemlich beste Freunde“ fand ich auch sehr schön.
9. Wie sieht Ihr Traum vom Glück aus?
Ich denke, dass es im Leben um Glück für sich und auch für andere geht. Und auch darum, sich im Leben immer weiter zu entwickeln. Also wenn man es in diesem Sinne schafft, mit einer guten Lebenskraft, unabhängig von den sich schnell ändernden Umständen, positiv weiterzugehen, kann man – glaube ich – ein dauerhaft glückliches Leben aufbauen.
10. Welche natürliche Gabe/welches Talent würden Sie gerne haben?
Mehr Geduld, vielleicht auch manches Mal ein wenig mehr Diplomatie. Ich würde auch wirklich gerne singen oder ein Instrument gut spielen können. Das steht noch auf meiner Wunschliste der nächsten Jahre, da braucht es vermutlich eine Lehrerin mit hohem Frustrationslevel. Wenn ich länger darüber nachdenke, würde mir sicher noch so einiges einfallen.